Freitag, 7. Januar 2011

Vater aus Sachsen

7. Januar 2011
Sohn reißt aus - steht vor der Tür

Ein Vater verliert seine Kinder - sie kommen in ein Heim. Der 51-Jährige nimmt den Kampf gegen die Behörden auf. Wie sich solch ein Kampf gestalten kann, wissen viele Betroffene. Viele Jugendämter verdrehen die Tatsachen, die meisten Gutachten sind fehlerhaft, so manches Familiengericht urteilt willkürlich. Sind die Kinder erst einmal weg, geschieht allzu oft Haarsträubendes. Immer wieder berichten Medien über solche Fälle. Im Internet wimmelt es von Erfahrungsberichten.

Eines Nachts im Jahre 2005: Einer der Söhne des 51-Jährigen ist aus dem Heim ausgerissen, steht vor der Wohnungstür seines Vaters. Der versteckt den Zehnjährigen. Er führt die Polizei an der Nase herum. Das wird ihm später zum Vorwurf gemacht.

Aber: Was hätte dieser Vater tun sollen? Zum Jugendamt gehen? Das hätte ihm seinen Sohn mit großer Wahrscheinlichkeit gleich wieder weggenommen.

Sechs Wochen hat das Versteckspiel gedauert. 2007 wird der Vater zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Staatsanwalt will mehr. Geht in  Berufung. Der 51-Jährige taucht unter.

Fünfeinhalb Jahre später wird diesem Vater erneut der Prozess gemacht. In Handschellen wird er in den Gerichtssaal geführt. Wie ein Schwerverbrecher. Doch: Was hat dieser Vater eigentlich verbrochen?

Angezeigt worden ist dieser 51-Jährige angeblich von einem Jugendamtsmitarbeiter. Schon Hoffmann von Fallersleben war sicher: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant"...

Erfahrungsberichte

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